Erfahrungen mit einem restic Restore

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technotravel
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Erfahrungen mit einem restic Restore

Post by technotravel »

Will hier mal über meine Erfahrungen von einem Domain-Umzug mithilfe des neuen Backup-Systems (restic) berichten.

Domain mit einer Wordpress Installation (inkl eines Forums) lief auf Server A (noch unter Debian 10, das nicht upzugraden war, siehe hier) und sollte auf Server B mit Debian 11. Also auf Server A ein vollständiges restic Backup erstellt.

Auf Server B dann einen User mit demselben username sowie die Domain erstellt (vermeidbarer Fehler: aus alter Gewohnheit Letzteres gleich mit Letsencrypt, was natürlich einen Fehler aufwarf, da die Domain noch auf Server A zeigte - die DNS Einstellungen wollte ich erst zum Schluß machen. War aber kein Problem, Haken bei Letsencrypt wieder rausgenommen und erst zum Schluß wieder aktiviert). Dann (als Admin) das Repository (extern) von Server A auf Server B hinzugefügt und gewartet, bis es eingelesen war - hat nicht lang gedauert, super.

Den Restore Prozess habe ich dann auch als Admin auf Server B durchgeführt. Musste dann aber erstmal abbrechen, um als Benutzer die Datenbank und die Email-Adressen zu erstellen (die Restore Option ist ausgegraut, da diese Objekte schon vorher existieren müssen) - das könnte mMn besser gelöst sein (vielleicht zusätzliche Checkbox im Restore, für welchen User und dann per Skript erstellen lassen?). Danach lief das Restore aber planmäßig und schnell durch.

Nach dem Anpassen der DNS (und Erstellen des Letsencrypt Zertifikats) jedoch Ernüchterung: die Seite ließ sich nicht laden. Schnell fand ich heraus, dass die eingespielten Dateien auf Server B allesamt auf einen anderen Benutzer dieses Servers hörten, wieso auch immer. Sowas kann WP ja gar nicht leiden ... Ein chown -R des Userverzeichnisses brachte aber leider auch keine Abhilfe. Was letztlich zum Erfolg führte, war das Löschen der Userverzeichnisse auf Server B und dann Einspielen der Dateien direkt von Server A mittels rsync.

Ich kann natürlich einen Fehler meinerseits nicht ausschließen, aber vielleicht liegt hinsichtlich der Dateirechte beim Restore-Prozess ein bug vor?

Abgesehen von der bereits erwähnten Notwendigkeit des manuellen Erstellens der Email-Accounts und der Datenbank wäre es noch super, wenn man auch pure Email-Weiterleitungen per Restore wiederherstellen könnte - das hat mich dann noch einige Zeit gekostet. Ansonsten ist diese Methode eines Umzugs per restic Restore aber durchaus praktikabel.
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juergschwarz
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Re: Erfahrungen mit einem restic Restore

Post by juergschwarz »

Hallo

Ich habe soeben dieselbe Erfahrung bezüglich einem Restore einer Subdomain gemacht. Sprich um genau zu sein habe ich die ganze Domain inkl. einer Subdomain restored.

Das Interessante dabei jetzt ist, dass die Hauptdomain problemlos funktionierte, die Subdomain allerdings mit "Not available" geantwortet hat. Hier konnte ich ebenfalls nur mit einem direkten kopieren des Inhaltes der Subdomain das "Problem" lösen.

Ich habe allerdings keine User- und/oder Gruppenunstimmigkeiten feststellen können.

Ich würde jetzt natürlich gerne wissen, woran es denn schlussendlich gelegen hat.
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