KeyHelp Community

Der Hoster meines privaten Webservers ist auf KeyHelp umgestiegen, was in vielen Bereichen eine Verbesserung darstellt - allerdings habe ich mit der Funktion "Hochladen" im Vergleich zur vorigen Lösung 3 Probleme - deren Lösung hoffentlich einfach ist (ich habe hier keine Admin Rechte - gebe aber die ggf. config-Dateien betreffende Hilfen weiter):

1) Existiert die hochgeladene Datei schon auf dem Webserverpfad, gibt es eine Fehlermeldung;
der Default sollte überschreiben sein (die Rechte "rw- r-- r--" sollten dies zulassen).
Aktuell muss ich die existierende Datei löschen und dann erst die neue Version hochladen;
beim Webserver ist dies extrem problematisch, wenn man 100 Änderungen pro Woche einspielt
und jedes Mal Einzel-Löschvorgänge und dann erst das Hochladen initiieren muss.

2) Nur 4 Dateien sind auswählbar - es wäre schön, wenn es immer eine mehr als die verwendete Anzahl Listenelemente gibt
bis zu einem sinnvollen Maximum ... das sollte kein Problem sein - und bei Webinhalten (nicht Bilder/Audio/Video) gibt
es auch kein Platzproblem.

3) Die hochgeladenen Dateinamen werden ab einer gewissen Länge nur abgeschnitten angezeigt (als erfolgreich übertragen).
Bei langen Dateinamen wie unter Linux üblich kann es vorkommen, dass der Anfang bei allen Dateien identisch ist,
man also nicht erkennt, was übertragen wurde.

Insbesondere für den Punkt 1) wäre ich für eine schnelle Lösung dankbar - vielleicht ist dies nur ein geänderter Eintrag in einer Config
bzw. es stimmt etwas mit Rechten nicht - obwohl ich löschen und hochladen kann - dann sollte er auch überschreiben können.

Und bitte keine Antwort, man solle FTP nutzen. Manchmal macht FTP Probleme und wenn ein Datei-Manager angeboten wird,
sollte er meines Erachtens auch möglichst gut den Zweck erfüllen - und das sind eigentlich keine komplizierten Wünsche.

Wie gesagt hat dies bei der zuvor eingesetzten Web-Lösung problemlos funktioniert ... also hoffe ich, dass dies hier auch möglich ist.
Im Voraus herzlichen Dank für die Hilfe!

Also meine Empfehlung ist: Nimm FTP!
Keine Ahnung warum FTP bei dir Probleme bereitet, ich aktualisiere seit über 20 Jahren Webseiten per FTP und kenne keine generellen FTP-Probleme.

Da du dies nicht möchtest könntest du auch alle Dateien zuerst in eine ZIP Datei packen, somit eine Datei hochladen und dann direkt auf dem Server entpacken.

Hallo,

Und bitte keine Antwort, man solle FTP nutzen. Manchmal macht FTP Probleme und wenn ein Datei-Manager angeboten wird,
sollte er meines Erachtens auch möglichst gut den Zweck erfüllen - und das sind eigentlich keine komplizierten Wünsche.

Tatsächlich doch, der Dateimanager soll eine Hilfe darstellen, wenn man unterwegs ist, mal eben eine kleine Änderung vornehmen möchte etc. Für das permanente Arbeiten mit den Daten auf dem Webserver gibt es dafür spezialisierte Anwendungen und Protokolle: FTP(S), SFTP und Clienten wie Filezilla oder Ähnliches.

1) Existiert die hochgeladene Datei schon auf dem Webserverpfad, gibt es eine Fehlermeldung;
der Default sollte überschreiben sein (die Rechte "rw- r-- r--" sollten dies zulassen).
Aktuell muss ich die existierende Datei löschen und dann erst die neue Version hochladen;
beim Webserver ist dies extrem problematisch, wenn man 100 Änderungen pro Woche einspielt
und jedes Mal Einzel-Löschvorgänge und dann erst das Hochladen initiieren muss.

Wenn man 100 Änderungen pro Woche vollzieht ist es doch generell viel zu umständlich sich durch eine Weboberfläche zu klicken, als das Selbe ggf. in seiner IDE mit einem Klick auf 'Speichern' zu automatisieren oder eine regelmäßige Synchronisation einzurichten.
Das man nicht überschreiben kann, soll einen davor bewahren, dass dies nicht aus Versehen geschieht. Ggf. eine Checkbox könnte ich mir vorstellen, die man bewusst aktivieren muss um ein Überschreiben zu ermöglichen.

2) Nur 4 Dateien sind auswählbar - es wäre schön, wenn es immer eine mehr als die verwendete Anzahl Listenelemente gibt
bis zu einem sinnvollen Maximum ... das sollte kein Problem sein - und bei Webinhalten (nicht Bilder/Audio/Video) gibt
es auch kein Platzproblem.

Als Alternative: Man kann Archivdateien hochladen und diese über den Dateimanager entpacken. Hier sogar mit Überschreiben-Funktion.

3) Die hochgeladenen Dateinamen werden ab einer gewissen Länge nur abgeschnitten angezeigt (als erfolgreich übertragen).
Bei langen Dateinamen wie unter Linux üblich kann es vorkommen, dass der Anfang bei allen Dateien identisch ist,
man also nicht erkennt, was übertragen wurde.

Beim Übertragen wird doch der vollständige Name angezeigt. Du meinst sicher das Auswahlfeld, in dem man seine Dateien auswählt.
Hier hab ich jetzt die Anzeige um ca. 19 Zeichen verlängert.

Alexander wrote: ↑Fri 28. May 2021, 09:46 Hallo,

1) Tatsächlich doch, der Dateimanager soll eine Hilfe darstellen, wenn man unterwegs ist, mal eben eine kleine Änderung vornehmen möchte etc. Für das permanente Arbeiten mit den Daten auf dem Webserver gibt es dafür spezialisierte Anwendungen und Protokolle: FTP(S), SFTP und Clienten wie Filezilla oder Ähnliches.

2) Wenn man 100 Änderungen pro Woche vollzieht ist es doch generell viel zu umständlich sich durch eine Weboberfläche zu klicken, als das Selbe ggf. in seiner IDE mit einem Klick auf 'Speichern' zu automatisieren oder eine regelmäßige Synchronisation einzurichten.
Das man nicht überschreiben kann, soll einen davor bewahren, dass dies nicht aus Versehen geschieht. Ggf. eine Checkbox könnte ich mir vorstellen, die man bewusst aktivieren muss um ein Überschreiben zu ermöglichen.

Als Alternative: Man kann Archivdateien hochladen und diese über den Dateimanager entpacken. Hier sogar mit Überschreiben-Funktion.

3) Beim Übertragen wird doch der vollständige Name angezeigt. Du meinst sicher das Auswahlfeld, in dem man seine Dateien auswählt.
Hier hab ich jetzt die Anzeige um ca. 19 Zeichen verlängert.

Herzlichen Dank für die Antwort!

Nur zur Erklärung - ich bin seit 1994-2001 in Linux/OSF1/Ultix-System- und Webadministration an Universitätsinstituten neben meiner Forschungstätigkeit
beteiligt und war danach über 10 Jahre als Unix-Spezialisten (AIX, HP-UX, SunOS/Solaris und Linux) inkl. Härtung von Bankenservern beteiligt.
Ich bin kein Netzwerkspezialist - habe aber die Grundlagen.

1) Warum FTP ggf. Propbleme macht hat definitiv eine gewichte Möglichkeit: Firewall.
Erst war diese auf Arbeitgeber-Seite (wobei ich dort wohnte und Internet nutzen durfte), auch der 2. Anlauf in meinem Haus lief schief - wobei es hier keine Firewall geben sollte - aber da der Webtransfer mittlerweile effizient funktionierte, gab es auch keinen gewichtigen Grund, dies zu erforschen.
Aber das Wesentliche - ein solcher Webtransfer ist intuitiv und schnell. Eine IDE habe ich nie benötigt - ich bin oldschool und arbeite mit sehr vielen Fenster effizienter als andere mit IDE ... ich habe durch die Industrietätigkeit da Gewissheit. Zudem möchte ich die Kontrolle haben ... ich automatisisere Backups, aber Restores mache ich im privaten Bereich von Hand.

2) Also ich verstehe nicht, was hier unsicher ist - die GUI ist hier klar - wohin soll es, woher kommt es und was soll übertragen werden.
Unter Unix sollte hier überschrieben werden und die alte Lösung tat dies auch. Ich würde sogar sagen FTP ist hier genau so unsicher - und hier sollte auch keine Abfrage erfolgen. Gut, mit dem Smartphone zu arbeiten ist immer ein Risiko - ich hoffe, dies ist nicht der Einsatzbereich der GUI?
Was ich bedenklich finde ist unerfahrenen Admins das Entpacken zu empfehlen. Zumal die Dateien standardmäßig unter den supporteten Sprachen gleich sind, damit die Suchmaschinen hier keine Probleme machen. Hier hat man sich in einer Sekunde den Webserver zerschossen - aber natürlich auch genau so schnell diesen Server wieder hergestellt, wenn man weiß, was man tut (und dann wäre es zuvor nicht schief gegangen).
Ich hatte in den über 26 Jahren professionellem und privatem Unix-Gebrauch nie Datenverluste gehabt - trotz Überschreibens.

Wenn ich das richtig verstehe lässt sich nicht für einen User / eine Domän / ein Webverzeichnis in einer Config festlegen, dass hier generell überschrieben
werden soll, so dass jeder Webmaster dies selbst bestimmen könnte - und dass dieses Vorgehen Absicht ist ... wenn ja habe ich eben verloren.
Eine Checkbox würde das Löschen ersparen, würde aber dann wohl auf jede zu tranferierende Datei zutreffen - was den Prozess deutlich bremst, aber nicht so extrem wie jetzt. Diese Verbesserung würde ich begrüßen.
Dann habe ich zumindest einen Grund, nun unbedingt FTP zum Laufen zu bringen ... und werde mit dem Fallback nur zur Not arbeiten. Aber erst einmal muss der Server komplett laufen.

3) Und danke bzgl. Verlängerung der Namen (3)!

Noch eine Frage - wenn etwas geändert wird - welche Version wird das dann - und zudem weiß ich nicht, ob mein Webhoster hier in nächster Zeit updated. aber dann könnte ich dies zumindest empfehlen.
Nochmal Danke für die Hilfe ... auch wenn unsere Anschauungen auseinanderdriften ... ist ggf. eine Generationenfrage.

Herzliche Grüße,

JMB

Hallo,

Also ich verstehe nicht, was hier unsicher ist - die GUI ist hier klar - wohin soll es, woher kommt es und was soll übertragen werden.

Auch wenn das für dich klar ist, so heißt das nicht das auch für alle anderen Nutzer ebenso klar sein muss. Hier bin ich ein Verfechter von Safty-First. Lieber einmal mehr klicken, als das sich irgendein User ausersehen eine Datei überschreibt, von der er kein Backup hat.

Gut, mit dem Smartphone zu arbeiten ist immer ein Risiko - ich hoffe, dies ist nicht der Einsatzbereich der GUI?

Der Einsatzbereich der GUI ist es, egal auf welchem Gerät eine optimale Bedienung zu ermöglichen, das Endgerät spielt dabei keine Rolle.

Was ich bedenklich finde ist unerfahrenen Admins das Entpacken zu empfehlen.

Warum? Es gibt eine entsprechende Checkbox "Vorhandene Dateien überschreiben". Der Nutzer hat die Kontrolle welches Verhalten er möchte.

Hier hat man sich in einer Sekunde den Webserver zerschossen

Das kann über den KeyHelp-Dateimanager nicht passieren. Die Nutzer sind auf ihr eigenes Home-Verzeichnis beschränkt.

Noch eine Frage - wenn etwas geändert wird - welche Version wird das dann - und zudem weiß ich nicht, ob mein Webhoster hier in nächster Zeit updated. aber dann könnte ich dies zumindest empfehlen.

Änderungen fließen i.d.R immer in die nächste Hauptversion ein. Die nächste Hauptversion trägt den Namen KeyHelp 21.1.
Standardmäßig ist bei einem KeyHelp-Servern eine Auto-Update Funktion aktiv. Sprich, sobald ich eine neue Version veröffentliche, wird diese automatisch auf allen Servern, die diese Option aktiviert haben, eingespielt. Ob diese bei deinem Anbieter aktiv ist, bzw. wie schnell er KeyHelp-Updates nach Release manuell einspielt, fragst du ihn am Besten mal .
Bis zum nächsten Update ist es nun nicht mehr lange hin, möchte mich aber aktuell noch nicht auf ein Datum festlegen.
Am besten mal von Zeit zu Zeit ein Auge auf den Changelog werfen: https://changelog.keyhelp.de/

Ich klinke mich hier mal ein: Bei mir im Dateimanager ist "Hochladen von URL" eine maximale Dateigröße von 118 MB eingetragen. Ich weiß nicht, wo dieser Wert hinterlegt ist. Da ja ich davon ausgehe, dass unter der Haube der Dateitransfer von anderen URLs per wget angeschoben wird, wäre hier ja eigentlich ein Maximum-Wert überflüssig, oder?

Das PHP `memory_limit` von KeyHelp ist für diesen Wert verantwortlich.
Es kann hier /etc/php/<PHP-VERSION>/fpm/pool.d/keyhelp.conf geändert werden + neu laden des jeweiligen PHP-FPM-Dienst.

Ohne jetzt im Detail zu erklären, wie der Dateimanager arbeitet:
Um Operationen im Benutzerverzeichnis überhaupt durchführen zu dürfen, laufen einige Operationen zwar über KeyHelp, aber Kontext des jeweiligen Benutzers. Das ist notwendig um zum einen die notwendigen Berechtigungen zu haben, als auch um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Das macht ein paar spezielle Verschiebeaktionen notwendig, in diesem Fall von der heruntergeladenen Datei -> in den Arbeitsspeicher -> zum eigentlichen Zielort.

Alles klar, vielen Dank für die Erklärung.