Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

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technotravel
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Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by technotravel »

Da habe ich mich mich nun endlich durchgerungen, eine Abkehr von jahrzehntelangem Windows in Erwägung zu ziehen und mal Ubuntu als secondary boot installiert. Völlig unbeleckt in Linux bin ich dank Server Administration ja nicht.

So, nach einigen Tweaks habe ich zumindest das daily business im Griff (Email, Browsing, Messengers, Kontakte und Termine) - so richtig happy bin ich zwar nicht, aber es funktioniert wenigstens so weit.

Die Frustration entsteht seltsamerweise direkt im ureigensten Linux Bereich, den ich von Windows aus für meine Server eigentlich voll im Griff hatte. Also mit Bitvise (ein besseres Putty) und WinSCP.

Dass Ubuntu auf sudo besteht - geschenkt. Aber einfach mal die Server Dateistruktur als Admin aufrufen ist wohl ein Geheimnis, das dem ordinären Nutzer nicht zuteil wird .... da klickt man sich ja die Finger wund!

Da ich ja nun weder Bitvise noch WinSCP mehr habe auf Ubuntu, freute ich mich, endlich direkt von der Konsole auf meine Server zugreifen zu können. Also flugs einen SSH Schlüssel erstellt und in Ubuntu meinen Server hinterlegt in /home/xxx/.ssh/config:

Code: Select all

Host netcup
    HostName 37.120.xxx.yyy
    User root
    Port xyz
    IdentityFile /home/xxx/.ssh/vserverkey.ppk
Doch was ist das? Was zwischen meinen Servern einwandfrei funktioniert ("ssh netcup"), liefert in Ubuntu latest nur:

Code: Select all

Load key "/home/xxx/.ssh/vserverkey.ppk": error in libcrypto
Dabei hatte ich mich genau darauf gefeut bei dem Umstieg! Bisherige Webrecherchen blieben ergebnislos.

Wie macht ihr das denn von Ubuntu aus?

Chris
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24unix
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by 24unix »

technotravel wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:17 Da habe ich mich mich nun endlich durchgerungen, eine Abkehr von jahrzehntelangem Windows in Erwägung zu ziehen und mal Ubuntu als secondary boot installiert. Völlig unbeleckt in Linux bin ich dank Server Administration ja nicht.

So, nach einigen Tweaks habe ich zumindest das daily business im Griff (Email, Browsing, Messengers, Kontakte und Termine) - so richtig happy bin ich zwar nicht, aber es funktioniert wenigstens so weit.
Hört sich ganz danach an, als würdest du kein KDE verwenden.
Ein Linux rein mit KDE ist kaum schlechter als macOS, nur leider gibt es vieles nur als Gnome/GTK-Anwendung.
technotravel wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:17 Die Frustration entsteht seltsamerweise direkt im ureigensten Linux Bereich, den ich von Windows aus für meine Server eigentlich voll im Griff hatte. Also mit Bitvise (ein besseres Putty) und WinSCP.

Dass Ubuntu auf sudo besteht - geschenkt.

Code: Select all

sudo passwd
su -
dpkg --purge sudo
Dann hast Du wieder ein richtiges unixoides System.
technotravel wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:17 Aber einfach mal die Server Dateistruktur als Admin aufrufen ist wohl ein Geheimnis, das dem ordinären Nutzer nicht zuteil wird .... da klickt man sich ja die Finger wund!
Was meinst Du?
technotravel wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:17 Da ich ja nun weder Bitvise noch WinSCP mehr habe auf Ubuntu, freute ich mich, endlich direkt von der Konsole auf meine Server zugreifen zu können. Also flugs einen SSH Schlüssel erstellt und in Ubuntu meinen Server hinterlegt in /home/xxx/.ssh/config:

Code: Select all

Host netcup
    HostName 37.120.xxx.yyy
    User root
    Port xyz
    IdentityFile /home/xxx/.ssh/vserverkey.ppk
Doch was ist das? Was zwischen meinen Servern einwandfrei funktioniert ("ssh netcup"), liefert in Ubuntu latest nur:

Code: Select all

Load key "/home/xxx/.ssh/vserverkey.ppk": error in libcrypto
Dabei hatte ich mich genau darauf gefeut bei dem Umstieg! Bisherige Webrecherchen blieben ergebnislos.

Wie macht ihr das denn von Ubuntu aus?
Gar nicht, aber vom Original aus:

Code: Select all

ssh-keygen -t rsa
<enter>
ssh-copy-id root@meinserver
Danach auf dem Server einloggen, und in der /etc/ssh/sshd_config die Zeile

Code: Select all

PermitRootLogin no
durch

Code: Select all

PermitRootLogin prohibit-password
ersetzen.

Dann

Code: Select all

systemctl restart ssh
Wenn Du pro Host einen eigenen Key nutzen willst, die ~/.ssh/<meinkey> Datei in der Config für den Host eintragen.
mfg Micha
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technotravel
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by technotravel »

24unix wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:38 Hört sich ganz danach an, als würdest du kein KDE verwenden.
Mensch Micha - wenn ich das vorher gewusst hätte! Habe das jetzt nachinstalliert. Ja - soll man angeblich nicht ... aber ich hatte keine Lust, nach einer Neuinstallation wieder alles neu konfigurieren zu müssen. Hab jetzt also ein Kubuntu hehe.

Das schaut schon gleich viiiiiel besser aus - Unterschied wie zwischen Win3.1 zu XP ... oder i-mscp zu Keyhelp haha :D
technotravel wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:17 Die Frustration entsteht seltsamerweise direkt im ureigensten Linux Bereich, den ich von Windows aus für meine Server eigentlich voll im Griff hatte. Also mit Bitvise (ein besseres Putty) und WinSCP.
24unix wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:38

Code: Select all

sudo passwd
su -
dpkg --purge sudo
Dann hast Du wieder ein richtiges unixoides System.
Damit habe ich mir jetzt irgendwie den ssh service abgeschossen - der läuft grad gar nicht mehr und lässt sich auch nicht starten.

Code: Select all

Failed to restart ssh.service: Unit ssh.service not found.
Mal schauen, was ein reboot bringt.

24unix wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:38
technotravel wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:17 Aber einfach mal die Server Dateistruktur als Admin aufrufen ist wohl ein Geheimnis, das dem ordinären Nutzer nicht zuteil wird .... da klickt man sich ja die Finger wund!
Was meinst Du?
Sorry - war ein bisschen spät gestern ... was ich einfach nur wollte, war den Dateiexplorer als root nutzen zu können. Habe ich inzwischen hingekriegt.

Also es bleibt spannend :lol:

Danke für deinen Input :geek:
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by MLan »

24unix wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:38

Code: Select all

sudo passwd
su -
dpkg --purge sudo
Dann hast Du wieder ein richtiges unixoides System.
sudo ist essentieller Bestandteil jeder Ubuntu-Installation und sollte auf gar keinen Fall entfernt werden.
https://wiki.ubuntuusers.de/sudo/

Ich beantrage auch deshalb 2 Wochen Schreibverbot für 24unix in diesem Forum wegen ständiger Verbreitung von Halbwissen und Irreführung

Gruß Mlan
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by OlliTheDarkness »

MLan wrote: Sun 27. Nov 2022, 22:24
Ich beantrage auch deshalb 2 Wochen Schreibverbot für 24unix in diesem Forum wegen ständiger Verbreitung von Halbwissen und Irreführung

Gruß Mlan
Unterstütze diesen Antrag :D 8-)
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by 24unix »

MLan wrote: Sun 27. Nov 2022, 22:24
24unix wrote: Sat 26. Nov 2022, 23:38

Code: Select all

sudo passwd
su -
dpkg --purge sudo
Dann hast Du wieder ein richtiges unixoides System.
sudo ist essentieller Bestandteil jeder Ubuntu-Installation und sollte auf gar keinen Fall entfernt werden.
https://wiki.ubuntuusers.de/sudo/

Ich beantrage auch deshalb 2 Wochen Schreibverbot für 24unix in diesem Forum wegen ständiger Verbreitung von Halbwissen und Irreführung

Gruß Mlan
Das ist so ziemlich das dümmste, was ich bisher hier lesen musste.

Mein Desktop-Linux ist KDE-Neon, mit Deinem offensichtlich begrenztem Wissen weißt Du es wohl nicht, aber das ist eine Ubuntu-basierte Distri.
Und die läuft einwandfrei wenn man sie befreit hat.
Ich habe auf einen Beitrag zu einem Desktop-Linux geantwortet.

Halbwissen und Irreführung? Nur, weil Du es nicht verstehst?
Ich habe niemals gesagt, man solle sudo unter Keyhelp löschen, wo ist Dein verdammtes Problem?
OlliTheDarkness wrote: Sun 27. Nov 2022, 23:33 Unterstütze diesen Antrag
Klar, Dir ist alles Recht, wenn es um Randale geht. Ohne Smiley.

technotravel wrote: Sun 27. Nov 2022, 21:45 Mensch Micha - wenn ich das vorher gewusst hätte! Habe das jetzt nachinstalliert. Ja - soll man angeblich nicht ... aber ich hatte keine Lust, nach einer Neuinstallation wieder alles neu konfigurieren zu müssen. Hab jetzt also ein Kubuntu hehe.
Wenn Dir Kubuntu zusagt, schau Dir mal NEON an.

macOS:
SCR-20221127-xaj.png
NEON (mit ein paar Twaeks. Die Fenster-Rahmen sind im Moment broken, zu breit, eigentlich sollten sie gar nicht da sein, aber immer noch besser als jedes Ubuntu).
SCR-20221128-3d.jpeg
KDE lässt sich mit Bordmitteln unendlich geil Themen.
Das Einzige, was ich bisher nicht hinbekommen habe ist das Window-Management.

Unter macOS kann ich (mit HyperDock) einstellen, dass ich Fenster mit "alt" verschieben kann, und mit "ctrl" in der Größe verändern kann.
Ohne MausClick, bei KDE muss ich dafür immer die Maus drücken.


Ach ja:
Damit habe ich mir jetzt irgendwie den ssh service abgeschossen - der läuft grad gar nicht mehr und lässt sich auch nicht starten.
OK, das gerade im aktuellen Neon probiert.
Da lässt er mich sudo gar nicht mehr direkt purgen.

Code: Select all

dpkg --force-all --purge sudo
geht.

ssh funktioniert trotzdem.

Was sagt:

Code: Select all

 systemctl status ssh
bei Dir?
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by OlliTheDarkness »

24unix wrote: Mon 28. Nov 2022, 00:22 Klar, Dir ist alles Recht, wenn es um Randale geht. Ohne Smiley.
Das ist eine bösartige Unterstellung :!:

Mir wäre es auch recht wenn die Treppe runterfällst oder dir anderweitig was zustoßen würde, was uns von dir erlöst.

Aber man kann im Leben halt nicht alles haben.

**Sarkasmus zum Wochenanfang beendet**
Mit freundlichen Grüßen
OlliTheDarkness

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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by Jolinar »

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Bleibt bitte argumentativ auf der sach- und themenbezogenen Ebene.
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MLan wrote: Sun 27. Nov 2022, 22:24 sudo ist essentieller Bestandteil jeder Ubuntu-Installation und sollte auf gar keinen Fall entfernt werden.
https://wiki.ubuntuusers.de/sudo/
Ich stimme dir vollumfänglich zu, daß sudo in so ziemlich jedem Ubuntu arbeitet.
Aber...bis auf das von dir angeführte Zitat aus der Wiki hab ich jetzt auf die Schnelle nichts weiter zu dem Thema im Netz gefunden. Gesucht hatte ich deshalb, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, daß man sudo durchaus entfernen kann, ohne die Stabilität des Systems in irgendeiner Form zu beeinträchtigen...Meine Erfahrungen diesbezüglich sind zwar schon einige Jahre alt, aber da sich nichts am Grundprinzip von sudo geändert hat, sollte es bei aktuellen Ubuntu Versionen auch machbar sein.

Den Punkt, daß sudo durchaus seine Berechtigung hat und dessen Entfernung _unter Umständen_ eine Schwächung der Systemsicherheit nach sich zieht, lasse ich bewußt außen vor...
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by technotravel »

Danke @Jolinar :)

Auf meinen Debian vservern läuft halt kein sudo, insofern nervte es mich einfach, in der Ubuntu-Konsole für jeden Befehl das Passwort eingeben zu müssen. Aber dank des von @MLan verlinkten Artikels weiß ich jetzt, wie ich ein Konsolenfenster gänzlich von sudo befreien kann, und damit kann ich gut leben :D

@24unix: ja, NEON hatte ich auch entdeckt und hätte mich auch interessiert, aber ich wollte halt nicht noch mal durch eine ganze Neuinstallation. KDE konnte ich unter Ubuntu einfach nachinstallieren, und seitdem ist es eben ein Kubuntu :lol:

Zur ssh Problematik: es war tatsächlich futsch. Habe dann openssh-server erst gepurged und dann wieder installiert, läuft wieder:

Code: Select all

systemctl status ssh
● ssh.service - OpenBSD Secure Shell server
     Loaded: loaded (/lib/systemd/system/ssh.service; enabled; vendor preset: enabled)
     Active: active (running) since Sun 2022-11-27 22:24:25 CET; 11h ago
       Docs: man:sshd(8)
             man:sshd_config(5)
   Main PID: 11197 (sshd)
      Tasks: 1 (limit: 9315)
     Memory: 1.7M
        CPU: 43ms
     CGroup: /system.slice/ssh.service
             └─11197 "sshd: /usr/sbin/sshd -D [listener] 0 of 10-100 startups"

Nov 27 22:24:25 chris-Latitude-E6410 systemd[1]: Starting OpenBSD Secure Shell server...
Nov 27 22:24:25 chris-Latitude-E6410 sshd[11197]: Server listening on 0.0.0.0 port 22.
Nov 27 22:24:25 chris-Latitude-E6410 sshd[11197]: Server listening on :: port 22.
Nov 27 22:24:25 chris-Latitude-E6410 systemd[1]: Started OpenBSD Secure Shell server.

Aber ich kann mich immer noch nicht auf der Konsole zu meinen vservern verbinden, aus irgendeinem Grund wird mein private key nicht akzeptiert (und PW weiß ich gar nicht, bzw müsste ich umständlich über die Anbieter Webseite einstellen):

Code: Select all

load key "/home/chris/.ssh/vserverkey": error in libcrypto
danach wird das PW abgefragt.

Wie macht ihr das denn, von Ubuntu auf eure Vserver zuzugreifen? Ich muss jetzt tatsächlich neu nach Windows booten, um von dort auf meine Vserver zugreifen zu können ... eigentlich ein Witz :lol:

Gute Woche allerseits!
Chris
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by Jolinar »

technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 09:42 Aber ich kann mich immer noch nicht auf der Konsole zu meinen vservern verbinden, aus irgendeinem Grund wird mein private key nicht akzeptiert
*.ppk ist ein spezielles Format für putty, das funktioniert unter Linux nicht.
Entweder im richtigen Format neu erstellen (Antwort 1) oder konvertieren (Antwort 2)
-> https://serverfault.com/questions/10047 ... lid-format
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by technotravel »

Den Key hatte ich unter Debian erstellt, nicht unter putty. Sollte also kein Problem sein, da er auch zwischen 2 Debian Servern einwandfrei funktioniert.

Mir kommt gerade der Verdacht, dass ich mich als normaler Nutzer vielleicht nicht verbinden darf?

Wo würden denn für root die .ssh Daten gespeichert? Ich hätte ja gedacht, unter /root/.ssh/ - aber selbst als root lässt mich Ubuntu nicht auf /root zugreifen
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by Tobi »

technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:21aber selbst als root lässt mich Ubuntu nicht auf /root zugreifen
Das könnte damit zusammenhängen, dass du sudo entfernt hast.

Meine Empfehlung:
Back 2 Windows, dann zweiten Rechner kaufen und Stück für Stück an Linux Desktop rantasten und umstellen.
Ein Produktivsystem "einfach mal eben so" umzustellen würde ich niemandem empfehlen.
Und sinnlose Internet-Tipps würde ich auch niemandem empfehlen.
Ich würde mich immer an die offizielle Dokumentation halten, insbesondere dann wenn ich keine Ahnung habe 😂.

Achtung jetzt kommt der Klassiker:
"Two hours of trial and error can save ten minutes of manual reading."
Gruß,
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by technotravel »

Tobi wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:44
technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:21aber selbst als root lässt mich Ubuntu nicht auf /root zugreifen
Das könnte damit zusammenhängen, dass du sudo entfernt hast.
Habe ich ja nicht, und war auch vor meinen diesbezüglichen Versuchen so.
Tobi wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:44 Meine Empfehlung:
Back 2 Windows, dann zweiten Rechner kaufen und Stück für Stück an Linux Desktop rantasten und umstellen.
Ein Produktivsystem "einfach mal eben so" umzustellen würde ich niemandem empfehlen.
Und sinnlose Internet-Tipps würde ich auch niemandem empfehlen.
Ich würde mich immer an die offizielle Dokumentation halten, insbesondere dann wenn ich keine Ahnung habe 😂.

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Wahnsinnig nützliche Ratschläge, herzlichen Dank!

Ich habe, wie gesagt, ein dual boot und kann jederzeit von meiner Windows Installation aus arbeiten. Brauche also keinen weiteren Rechner - oder hast du einen zu verschenken?
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by Tobi »

technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:58 Habe ich ja nicht
Gut so. Dann hatte ich das weiter oben falsch verstanden.
technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:58 war auch vor meinen diesbezüglichen Versuchen so
Dann hat deine Installation ein ganz großes Problem Grundsätzlich gibt es eigentlich keine Datei die root nicht sehen / lesen / schreiben / löschen könnte. Dafür ist root ja root...
technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:58 ein dual boot
Ja, Dual-Boot, geht schon irgendwie. Aber ist halt nervig wenn man unter Ubuntu gerade am Basteln ist und dann ein Kunde anruft und man doch wieder Windows braucht. Also ich könnte das nicht.
technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:58 einen zu verschenken?
Ne, meine alten Computer haben meine Kinder bekommen und privat nutze ich z.B. noch einen nostalgischen offline Windows XP zum Musikmachen 😉. Hat dein Computer keinen Vorgänger gehabt? Der reicht mit Sicherheit aus damit man Linux in Ruhe kennen lernen kann. Und ein KVM Switch ist wesentlich flexibler als ein Dual-Boot-System.
Gruß,
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Re: Erfahrungen eines frustrierten Ubuntu Umsteigers

Post by 24unix »

Tobi wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:44
technotravel wrote: Mon 28. Nov 2022, 10:21aber selbst als root lässt mich Ubuntu nicht auf /root zugreifen
Das könnte damit zusammenhängen, dass du sudo entfernt hast.
Genau. :-)

sudo ist ein Tool, das seinen Nutzen hat.
Wenn man eine Gruppe von wechselnden Leuten erweiterte Privilegien geben will/muss ohne dass sie root sind.

Z.B. der Webmaster.
Man kann dem User www-data Capabilities geben, oder auth_bind nutzen.

Oder halt sudo-Rechte.

Ganz und gar nicht sinnvoll ist aber sudo auf Ubuntu (und mittlerweile sogar Arch :-( ) wenn es sich um einem Desktop mit exakt einem User handelt.

Gegeben:
'user' => 'passwordA'
'root' => 'passwordB'

Gut: user ist eingelogged. Will etwas machen => "su -" => passwordB. Administrative Tätigkeit. ctrl-D
Nicht so gut: user ist eingelogged. Will etwas machen. => "sudo rm -rf /" => passwordA.

Da passwordA oft direkt auf einem PostIt am Monitor ist, ist das keine gute idee.

Aber anscheinend wurde die Generation-Ubuntu total verstrahlt und weiß es nicht mehr besser.
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