Ralph wrote: ↑Sat 27. Jan 2024, 18:01
Bei der Bundeswehr wirds vermutlich auch nicht viel besser aussehen, aber egal ... gibt bestimmt bald ein Upgrade auf XP
Als ich Mitte der 90er an der Akademie aufgeschlagen bin hatte der Standardarbeitsplatz Win3.11/NT 4.0.
In der IT hatten wir ein schönes Schätzen mit Sinix, ein Rechner nur für eine Oracle Db so groß wie ein 42U Rack.
Für Übungsimulationssytsteme hatten wir eine VAX (geliehen von der iABG), die Clients waren SUN mit Solaris bei der Luftwaffe und Marine, Alphas mit Dec Unix beim Heer.
In den kommenden Jahren haben wir großflächig IT ausgerollt, auf drei Liegenschaften verteilt.
Standard-Client W2K.
Vieles bei der Vernetzung haben wir in Eigenregie gemacht, ich habe dadurch ne Menge über IOS/CatOS gelernt.
Ab den 2000er stellten wir die Übungssyteme von UNIX auf Linux um, und obwohl mein TE-Führer MS Hardliner war, und er eigentlich den Serverraum (5 Schränke) komplett mit MS Windows-"Server" machen wollte, bekam ich nen Fuß in die Tür, Domino und Oracle und Internetgateway auf Linux-Kisten aufzusetzen, leider mit RHEL.
Wir haben viel abseits der offiziellen Pfade gemacht, aber die OS sollten schon fur unsere Hardware (Fujitsu Siemens) zertifiziert sein, da blieb leider nur S.u.S.E. oder RH.
Ist natürlich nicht typisch fur "die Bundeswehr", bei einem Feld-, Wald- und Wiesenbattalion mag das anders ausgesehen haben.
Aber fur jede Dienstelle gilt: Sie ist so gut wie das KnowHow und die Motivation der Admins.
Ich hatte gar keine offizielle Ausbildung als Admin, saß auf einem Posten als Programmierer.