KeyHelp Community

Hi
Ich weiß nicht obs genau hier ins Forum passt - aber falls es eine halbwegs gute Lösung gäbe - würde ich garantiert wegen Einstellungsfragen hier landen müssen

Also .. nun zum Thema: Ein eignes DynDNS. Da ja Server bereits vorhanden.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema .. oder irgendjemand auch schonmal dran gedacht?

Gehen würde es ohne große Probleme, einzige Bedingung dafür wäre natürlich, dass der installierte DNS in Keyhelp auch genutzt wird.

Das wird aber bei 90% der leute die Keyhelp nutzen nicht der Fall sein, da es einfacher ist beim Hoster wo die Domain liegt seine DNS Einträge zu Pflegen.

Dazu kommt, dass es ja auch immer mindestens 2 DNS Server geben sollte und damit meine ich nicht 2 Virtuelle Maschinen auf einem Host

Ich habe mich aber serverseitig lange nicht mit DNS beschäftigt und weiß nicht, ob man einen DNS Server selber betreiben kann und ihn mit dem vom Hoster automatisch abgleichen lassen kann. Dafür müsste der Hoster aber wohl eine API (z.B OVH?) haben und Zugriff auf den DNS erlauben?

Oder liege ich jetzt gerade ganz falsch?

mrbird wrote:Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema .. oder irgendjemand auch schonmal dran gedacht?

Hast du rein zufällig eine Fritzbox neuerer Bauart (Firmware > 5.90) zu Hause stehen?

Jolinar wrote:Hast du rein zufällig eine Fritzbox neuerer Bauart (Firmware > 5.90) zu Hause stehen?

Nein. Nur noch irgendwo ne 3170

Schade. Bei den neueren Fritten kann man nämlich das Gerät bei myfritz.net registrieren. dort bekommt man eine (ziemlich kryptische) Subdomain zugeteilt, unter der die Fritte dann im Netz erreichbar ist. für diese Subdomain bräuchte man dann nur noch in der Domainverwaltung einen CNAME-Record anlegen (z.B. fritte.domain.tld) und schon wäre die Fritte erreichbar.
Es gibt ziemlich viele mehr oder weniger brauchbare Bastelanleitungen für ein eigenes DynDNS, welche dann regelmäßig die Zonendatei des Bind-Daemons aktualisieren. Inwieweit sich das jetzt mit der KH-Installation vertragen würde, vermag ich leider nicht zu sagen, da ich Bind auf meinem KH-System nicht direkt nutze, meine Subdomains setze ich alle beim Domainhoster.

So früh am morgen so ein Thema, ich sehe noch alles s/w. Und wenn du n externen dynDNS Dienst nutzt? By the way, sonne Fritzbox habe ich hier.

Scopeman wrote: Ich habe mich aber serverseitig lange nicht mit DNS beschäftigt und weiß nicht, ob man einen DNS Server selber betreiben kann und ihn mit dem vom Hoster automatisch abgleichen lassen kann.

Manche Hoster erlauben, dass man bei Ihnen eigene Nameserver hinterlegt. D.h. die Domain wird zwar über den Hoster verwaltet, bei der NIC stehen dann meine Nameserver. Bei Keyweb ist das z.B. immer der Fall, soweit ich gesehen habe. (Hier mag mich vielleicht ein Keyweb Mitarbeiter korrigieren?)

Nameserver kann man i.d.R. als Master/Slave betreiben. Jeder Slave holt sich alle Daten vom Master. Bei den Nameservern der größeren Provider kann man dies aber natürlich nicht nutzen, da deren Namenserver die Daten von allen Kunden verwalten.

Vielleicht noch ergänzend zu Christians Ausführungen:
Wenn die Möglichkeit besteht, bei dem Anbieter wo die Domain gehostet wird, eigene Nameserver einzutragen, dann kann man den Bind-Daemon aus der KH-Installation dort als Nameserver eintragen, mit einem Glue-Record als zuständig erklären und schon sollte prinzipiell auch DynDNS möglich sein.
Wenn wie in diesem Ansatz nur der eine Nameserver für die Domain zuständig gemacht wird, ist das natürlich immer eine SPOF-Architektur. Deswegen würde ich den von KH verwalteten Bind-Daemon auch erst dann aktiv nutzen, wenn das Feature MultiServer Setup zu KH hinzugefügt wurde und man dann auf zwei physisch getrennten Servern DNS-Dienste verwalten kann.

Ist eben (wie weiter oben schon gesagt) nur die Frage, ob sich KH dran stört, wenn von außen im Zonefile Veränderungen erfolgen. Denn für DynDNS müßten zusätzliche Einträge ins Zonefile geschrieben werden und das geht aktuell nur über weitere Scripte, da es in KH so nicht vorgesehen ist.

Vielen Dank Jolinar für die Ergänzung.

Jolinar wrote: Wenn wie in diesem Ansatz nur der eine Nameserver für die Domain zuständig gemacht wird, ist das natürlich immer eine SPOF-Architektur. Deswegen würde ich den von KH verwalteten Bind-Daemon auch erst dann aktiv nutzen, wenn das Feature MultiServer Setup zu KH hinzugefügt wurde und man dann auf zwei physisch getrennten Servern DNS-Dienste verwalten kann.

Es müssen ja immer mindestens zwei Nameserver bei dem zuständigen NIC hinterlegt werden.

Man könnte z.B. einen virtuellen Server - z.B. von Keyweb - mieten, Bind installieren und als Slave konfigurieren. Dann hätte man mehr Ausfallsicherheit.

Jolinar wrote: Ist eben (wie weiter oben schon gesagt) nur die Frage, ob sich KH dran stört, wenn von außen im Zonefile Veränderungen erfolgen.

Das stelle ich mir auch problematisch vor. Vielleicht kann ein Keyweb Mitarbeiter hierzu genaueres sagen?

Hallo,

die Zonefiles sind aktuell auch in der KeyHelp Datenbank hinterlegt, wenn diese extern geändert würde gäbe es entsprechend Inkonsistenzen.
Aktuell sollte KeyHelp daher nur als DNS Master genutzt werden.

Hallo

Ich versuche schon seit über 10 Jahren die Keyweb zu einen DynDNS System zu überreden. Leider haben meine Versuche noch keinen fruchtbaren Boden gefunden, aber eventuell wenn wir uns mal als Kunden zusammen tun.

Nur wegen der DynDNS Leitung bin ich noch bei einem Konkurrenzunternehmen der Keyweg AG angebunden.

Was spricht dagegen sich zusätzlich auf einem Keyweb vserver (mit Keyhelp Installation) PowerDNS nach zu installieren?
So wie hier: https://oprtr.org/einrichtung-eines-una ... l-mariadb/
Bevor ich jetzt wegen Unwissenheit irgendwas zerstöre frag ich sicherheitshalber.

Frank Hoffmeister wrote: ↑Sun 27. Oct 2019, 11:06 Was spricht dagegen sich zusätzlich auf einem Keyweb vserver (mit Keyhelp Installation) PowerDNS nach zu installieren?
So wie hier: https://oprtr.org/einrichtung-eines-una ... l-mariadb/
Bevor ich jetzt wegen Unwissenheit irgendwas zerstöre frag ich sicherheitshalber.

bitte auf das Datum der Threads achten. der hier ist 3 Jahre alt.

Hallo

Das Datum ist egal, erst wenn die Keyweb AG eine DynDNS Angebot realisiert, ist das Thema vom Tisch!!!

Ich bin geduldig und warte und sehr oft mit sehr viel Erfolg. Auch schon bei der Keyweb AG.

Inzwischen gibt es ja grundsätzlich die API - wenn die auch das Bearbeiten von DNS-Einträgen unterstützen würde, könnte man sich relativ problemlos was eigenes zusammenbasteln. (Wobei mein persönlicher Anwendungsfall eher das automatische Ausstellen von Wildcard-Zertifikaten bei Let's Encrypt wäre, wozu ich ja ebenfalls DNS-Einträge ändern müsste - das Aktualisieren des Zertifikates würde von der API ja schon unterstützt).