KeyHelp Community

Ich habs mal ins Off Topic gepackt, da es im eigentlichen Sinne kein Featurewunsch ist.

Da diese Pseudovirtualisierung nur Probleme macht, sei es die Quota oder die fehlende Unterstützung für aktuelle OS-Versionen, möchte ich vorschlagen, daß OpenVZ/Virtuozzo keinerlei Support mehr seitens Keyhelp bekommt.
Entweder ganz konsequent, indem schon der Installer seine Arbeit auf solchen Kisten verweigert oder zumindest mit einer deutlichen Ansage auf der KH-Webseite.

Würde einigem Ärger vorbeugen, wohl wahr.

Soll sich das wirklich nur auf OpenVZ/Virtuozzo im speziellen beziehen, oder solche Arten von Virtualisierung im Allgemeinen, also auch z.B. LXC und damit Proxmox?
"die fehlende Unterstützung für aktuelle OS-Versionen" liegt ja hauptsächlich an seinerseits veralteten Versionen von OpenVZ und Co. (der Support für OpenVZ 6 ist ja beispielsweise eigentlich schon letztes Jahr ausgelaufen, mit einem aktuellen OpenVZ oder Proxmox sind aktuelle OS-Versionen ja kein Problem) und die Sache mit der "Quota" trifft ja auf die Standardeinstellungen von Proxmox für Container (und vermutlich auch LXC im Allgemeinen) ja genauso zu.

Mit ein paar kleinen Anpassungen am Container, um die Quota-Unterstützung zu aktivieren, scheint aber unter Proxmox/LXC auf den ersten Blick alles ganz gut zu funktionieren, und der Charme einer solchen Container-Lösung liegt für mich daran

• falls ich irgendwann neben Keyhelp doch noch andere Serverdienste benötigte, kann ich diese einfach in einen separaten Container packen, um größere manuelle Modifikationen am Keyhelp-System, die dann bei späteren Updates vielleicht zu Problemen führen, zu vermeiden
• ich habe bei Proxmox eine zentrale Firewall für alle Container
• falls mal ein Serverwechsel anstehen sollte, muss ich nur Proxmox auf dem neuen System zum Laufen bringen und kann anschließend meine Container einfach umziehen
• der momentane Hauptgrund, warum ich in die Richtung tendiere: Ich kann als Backup einfach komplette Snapshots meines Containers erstellen. Keyhelp bietet ja zwar auch eine integrierte Backup-Möglichkeit, aber gerade das Zurückspielen eines solchen Backups scheint ja momentan doch noch einiges an Handarbeit zu sein.

buttercookie42 wrote: ↑Thu 23. Apr 2020, 18:22 Soll sich das wirklich nur auf OpenVZ/Virtuozzo im speziellen beziehen, oder solche Arten von Virtualisierung im Allgemeinen, also auch z.B. LXC und damit Proxmox?
"die fehlende Unterstützung für aktuelle OS-Versionen" liegt ja hauptsächlich an seinerseits veralteten Versionen von OpenVZ und Co. (der Support für OpenVZ 6 ist ja beispielsweise eigentlich schon letztes Jahr ausgelaufen, mit einem aktuellen OpenVZ oder Proxmox sind aktuelle OS-Versionen ja kein Problem) und die Sache mit der "Quota" trifft ja auf die Standardeinstellungen von Proxmox für Container (und vermutlich auch LXC im Allgemeinen) ja genauso zu.

Mit ein paar kleinen Anpassungen am Container, um die Quota-Unterstützung zu aktivieren, scheint aber unter Proxmox/LXC auf den ersten Blick alles ganz gut zu funktionieren, und der Charme einer solchen Container-Lösung liegt für mich daran

• falls ich irgendwann neben Keyhelp doch noch andere Serverdienste benötigte, kann ich diese einfach in einen separaten Container packen, um größere manuelle Modifikationen am Keyhelp-System, die dann bei späteren Updates vielleicht zu Problemen führen, zu vermeiden
• ich habe bei Proxmox eine zentrale Firewall für alle Container
• falls mal ein Serverwechsel anstehen sollte, muss ich nur Proxmox auf dem neuen System zum Laufen bringen und kann anschließend meine Container einfach umziehen
• der momentane Hauptgrund, warum ich in die Richtung tendiere: Ich kann als Backup einfach komplette Snapshots meines Containers erstellen. Keyhelp bietet ja zwar auch eine integrierte Backup-Möglichkeit, aber gerade das Zurückspielen eines solchen Backups scheint ja momentan doch noch einiges an Handarbeit zu sein.

Wenn du alles selbst betreibst ja, allerdings is der Regelfall das VServer bei anderen Anbietern gemietet werden.
Viele Anbieter die auf Urralt Versionen arbeiten, wie S4U nur als ein Beispiel.
$ Zeichen in den Augen regieren die Welt.

Bei vielen Anbietern von VServern bekommst nichtmal nen Deb 10 zum installieren, was schon alles sagt...

Traurig aber wahr, willkommen im Jahr 2020 und der Technik von vor 1000 Jahren **Ironie**

Kann ich verstehen, aber die Extremposition dass "der Installer seine Arbeit auf solchen Kisten verweigert" würde mich dann ja möglicherweise ebenfalls betreffen, und das wollte ich dann nicht so unwidersprochen stehen lassen.

OlliTheDarkness wrote: ↑Thu 23. Apr 2020, 18:50 Wenn du alles selbst betreibst ja, allerdings is der Regelfall das VServer bei anderen Anbietern gemietet werden.
Viele Anbieter die auf Urralt Versionen arbeiten

Damit hast du die Intention meines Vorschlags völlig richtig erkannt.

buttercookie42 wrote: ↑Fri 24. Apr 2020, 00:17 aber die Extremposition dass "der Installer seine Arbeit auf solchen Kisten verweigert" würde mich dann ja möglicherweise ebenfalls betreffen, und das wollte ich dann nicht so unwidersprochen stehen lassen.

Da du deinen Host selber mit Proxmox verwaltest, könntest du genauso gut von OpenVZ zu KVM wechseln, Proxmox unterstützt beide Virtualisierungstechniken.

Man muß nicht immer zu allem und jedem kompatibel sein. Jemand, der ein Elektroauto fährt, stellt sich ja auch keinen Reservekanister in den Kofferraum, nur weil es auch noch Benziner gibt...

Jolinar wrote: ↑Fri 24. Apr 2020, 00:35 Jemand, der ein Elektroauto fährt, stellt sich ja auch keinen Reservekanister in den Kofferraum, nur weil es auch noch Benziner gibt...

Wenn er schlau ist schon

1. Um die scheiß E KIste abzufackeln, die ihn keine 500 KM weit bringt.

2. Um mit dem nächstbesten Benziner bis zur Tanke zu kommen.

**Klimaschutz Ironie Thread beendet**

Jolinar wrote: ↑Fri 24. Apr 2020, 00:35

buttercookie42 wrote: ↑Fri 24. Apr 2020, 00:17 aber die Extremposition dass "der Installer seine Arbeit auf solchen Kisten verweigert" würde mich dann ja möglicherweise ebenfalls betreffen, und das wollte ich dann nicht so unwidersprochen stehen lassen.

Da du deinen Host selber mit Proxmox verwaltest, könntest du genauso gut von OpenVZ zu KVM wechseln, Proxmox unterstützt beide Virtualisierungstechniken.

Dann bräuchte ich aber einen Serveranbieter, der Nested-KVM unterstützt - einige tun das überhaupt nicht, und andere verlangen zumindest mal mehr Geld dafür. Außerdem habe ich durch die dann komplett gedoppelten Betriebssysteme selbst mit Nested-KVM noch einen gewissen zusätzlichen Overhead - etwas Overhead für Proxmox nehme ich ja für die leichtere Verwaltung und Backups in Kauf, aber warum noch mehr, wenn es auch mit Containern geht?

buttercookie42 wrote: ↑Sat 25. Apr 2020, 00:44 Dann bräuchte ich aber einen Serveranbieter, der Nested-KVM unterstützt - einige tun das überhaupt nicht, und andere verlangen zumindest mal mehr Geld dafür.

Naja, inzwischen gibt es schon genügend seriöse Hoster, die nested Virtualization anbieten und das auch meist ohne extra Kosten.
Früher war nested Virtualization mal ein echter Performancekiller (weshalb es viele Anbieter nicht aktiviert hatten), aber bei modernen Hostsystemen fällt der Overhead garnicht mehr so ins Gewicht.
Ich persönlich sehe da eher ein sicherheitstechnisches Risiko, denn jede zusätzliche Adaptionsschicht vergrößert die mögliche Angriffsfläche. Wenn Host-Hypervisor und/oder Gast-Hypervisor nicht absolut sauber konfiguriert sind, kann es da auch ganz schnell mal knallen...Aber solche Sicherheitsbedenken kannst nur du allein für dich gewichten.

Bezogen auf den Topic ist deine Konstellation aber eher die Ausnahme als die Regel, gefühlte 99% aller OpenVZ-Kisten sind direkt bei irgendeinem Anbieter angemietet und werden eben nicht selbst virtualisiert.